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Ensemble les timbres

Biographie

Das Ensemble Les Timbres ging aus der freundschaftlichen und musikalischen Verbindung dreier junger Musiker unterschiedlicher Herkunft hervor: der japanischen Geigerin Yoko Kawakubo, der französischen Gambistin Myriam Rignol und dem belgischen Cembalisten Julien Wolfs. Werke für Trio bilden das bevorzugte Repertoire des Ensembles, dennoch wird es von Zeit zu Zeit durch weitere Musiker ergänzt, mit denen sie neue musikalische und interdisziplinäre Projekte ins Leben rufen.

Seit 2007 musiziert das Trio zusammen und konzertierte bisher in Frankreich (u.a. auf den Festivals Jeunes Interprètes in Le Boulou, Jeunes Talents in Paris sowie den Festivals in Tarantaise und Ambronay), in Belgien (u.a. im Concertgebouw in Brügge und auf dem Festival de Wallonie) sowie in Italien, Deutschland, Spanien und Japan.
Das Ensemble Les Timbres wurde vom Centre Culturel de Rencontre Ambronay im Rahmen des Programms Résidences Jeunes Ensembles gefördert und erhält eine Unterstützung vom Mécénat Musical Société Générale für kürzlich stattgefundene und zukünftige Tourneen.

Kurz nach seiner Gründung wurde das Ensemble beim 10. Internationalen Wettbewerb für Kammermusik Premio Bonporti in Italien 2008 mit einem 4. Preis, dem Publikumspreis sowie dem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Basso continuo ausgezeichnet. Im darauffolgenden Jahr gewann es den ersten Preis sowie den Preis für das beste zeitgenössische Werk beim Internationalen Wettbewerb für Kammermusik Musica Antiqua in Brügge/Belgien. Beim Concours für Alte Musik in Yamanashi/Japan erhielt Les Timbres ebenfalls den ersten Preis.

Das Ensemble arbeitet sehr regelmäßig zusammen, nicht nur, um sich das so reiche und wunderbare Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts zu erschließen, sondern um sich vor allem auch tiefgreifend mit der Ensemblearbeit an sich auseinanderzusetzen und diese weiterzuentwickeln, z.B. auf der Ebene der Klangfarben, des gegenseitigen Vertrauens und des Reagierens aufeinander sowie in Form der gemeinsamen Improvisation.

Die jungen Musiker sind glühende Verfechter ihres jeweiligen Instrumentes in dessen Eigenschaft als ein vollwertiges Ausdrucksmittel und nicht allein als ein Werkzeug, welches nur die Interpretation einer bestimmten Art von Musik erlaubt (in diesem Fall die Barockmusik und angrenzende Stilbereiche). Deshalb sind sie sehr an Neuer Musik für historische Instrumente interessiert und haben ein Werk komponiert, welches im Jahr 2009 beim Wettbewerb für Alte Musik in Brügge preisgekrönt wurde (Keihatsu von Yoju-mi Kawori). Außerdem haben sie das Programm Les Caractères (Die Charaktere)entwickelt, welche die Barockmusik und den zeitgenössischen Tanz vereint und im Januar 2012 uraufgeführt wurde.

Veranstaltungshinweis:
Trio-Abend am 24. Februar 2013